Heiß wie die Sonne am Äquator war der Beginn des Aufeinandertreffens der beiden Mannschaften, wobei die Leistungen derer stark auf Augenhöhe verteilt war. Es wurde um jeden Punkt gekämpft und nach knappen sechs Minuten stand es 4:4. Nach einem gehaltenen Strafstoß durch den Mann zwischen den Pfosten und weiteren Paraden im Anschluss, konnten sich die Herren II das erste Mal in dieser Partie mit vier Toren von den Männern des SSC absetzten. Die Torserie der SG konnte dann von der Auszeit der Gäste unterbunden werden, welche nach dieser wieder mit einem Tor herankommen konnten. Das Auf und Ab nahm weiter seinen Lauf und so konnte vor der Halbzeit ein Puffer von drei Toren erspielt werden (16:13).
Heiß wie ein Vulkan war die Halbzeitansprach nach erbostem Blick auf die Punktetafel und einem unzufriedenen Ergebnis im Angriff. Die in der ersten Halbzeit gemachten Leichtsinnsfehler mussten abgestellt werden und die Trefferquote erhöht, um den Abstand zu den Gegnern beibehalten zu können. Mit großer Motivation und vor allem hohem Anspruch ging es wieder auf das Spielfeld.
Heiß wie die Temperatur in der Arktis verlief der Anfang der zweiten Halbzeit. Die angesprochenen Punkte in der Halbzeitpause wurden nicht zur Zufriedenheit umgesetzten, was sich dann wiederum am Punktestand nach knapp 10 Minuten wiederspielgelte (18:18). Der brisante Teil der Partie startete nach dem die Gegner zum ersten Mal in Führung gehen konnten. Man merkte, dass die Temperatur von heiß auf superheiß anstieg und fünf Minuten vor Schluss mit dem Treffer zum vier Tore Vorsprung der SG scheinbar ein Zeichen der Abkühlung gesetzt wurde. Leider muss hier das Scheinbar stark betont werden. Denn dieser Vorsprung hielt leider nicht lange an und durch die taktische Auszeit des Gegners wurde der Spielfluss der SG Herren unterbrochen.
Heiß wie Frittenfett war die Stimmung in den letzten Minuten des Spiels. Die Gegner konnten kurz vor Ende der Partie furioser Weise das Unentschieden erzielen. Die Entscheidung des unparteiischen Schiedsrichters in Folge des Tores kann ich als Berichtschreibender leider nicht konkret erläutern. Es wird gemunkelt, dass dies niemand kann. Es liegt dennoch in meiner Macht, die Situation kurz vor Ende zusammenzufassen. Es gab einige Diskussionen nach dem erzielten Ausgleich, eine rote Karte für die Gegner, weitere Diskussionen, viel Verwirrung und einen nicht getroffenen Strafstoß.
Der Blick nach Abpfiff der Partie auf die Ergebnistafel kann mit der Ohrfeige von Will Smith bei den Oscars vergleichen werden. Für die einen schmerzhaft, für die anderen erleichternd
Heiß wie die zuvor verspeisten Tortellini, war die Stimmung nach dem gemeinsamen Essen und die Frage, warum bei Familie Gärtner die Rechnungen getrennt gezahlt wurden.
Wehrte Fans, zum Abschluss dieser Handballrunde bedanken sich die Herren 2 für die zahlreichen Male, an denen die Handballstätten der SG HaWei maßlos ausverkauft waren und entschuldigen sich für all diejenigen, die bei den Heimspieltagen aufgrund der Zuschauerzahlen vor der Halle verweilen mussten. Die Zweite schaut auf eine durchwachsene Beziksligarunde 21/22 zurück und kann durchaus mit den erbrachten Leistungen zufrieden sein. In der kommenden Runde ist das Ziel oben anzugreifen, und natürlich ihnen allen wieder Weltklassehandball präsentieren zu können.
Wehrte Leserschaft, natürlich möchte auch ich mich als Schreiberling bei ihnen allen bedanken, die wöchentlich mit großer Sehnsucht auf die Berichte der Herren II warteten und diese mit voller Leidenschaft und Genuss lasen. Ich selbst habe natürlich Verständnis und möchte das folgende gar nicht erst übermitteln, dennoch werden in der kommenden Zeit vermindert Berichte auf sie zukommen“. Aber Obacht: „Seien sie aufmerksam und halten sie die Augen offen!“
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber , Stefan Peterhans
Feld: Alessandro Burkhard 5, Patrick Firnkes 1, Dominik Gärtner 10/3, Niels Krempel 1, Christian Kretzler , Jakob Köhler 9, Fabian Müller , Dominik Riegel 2, Patrick Simianer 3, Jannik Simianer 1, Joshua Zoz 1