Schon zu Beginn ging es los wie auf einer Faschingspolonaise – vorneweg die eigenen Angreifer, dicht gefolgt von der gegnerischen Abwehr. Doch statt Musik und Kamelle gab es schnelle Pässe und gezielte Würfe. Der TV Forst zeigte sich zunächst noch gut sortiert, doch spätestens nach dem ersten Torfestival der SG schien die Ordnung wie ein zu lockerer Clownshut vom Kopf zu rutschen. Durch eine starke Abwehrleistung konnten sich die Herren 2 schon zur Halbzeitpause einen guten Vorsprung erarbeiten und gingen mit 19:11 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel endgültig zur Prunksitzung. Während sich das Angriffsspiel der Gegner immer mehr zu einer Büttenrede entwickelte, tanzten die Herren 2 die Abwehr mit hochschnalzendem Bein und Schrittkombinationen wie aus dem Lehrbuch aus. Vor allem der Angriff stich in Hälfte zwei positiv heraus, was sich im Endergebnis von 38:22 widerspiegelt.
Am Ende stand ein klarer Sieg auf der Anzeigetafel, begleitet von lautem Jubel und feiernden Fans. Um die Gefühle der Herren 2 nach dem Sieg gegen den TV Forst offen zu legen, ist es am einfachsten diese mit einem Liedtext zu beschreiben: „Et gitt kei Wood, dat sage künnt wat ich föhl, wenn ich an den Derbysieg denk“. Wenn sie sich jetzt denken: „Hilfe, was habe ich hier gerade gelesen“, dann seien sie froh, dass es nur dieser Textausschnitt in diesen Bericht geschafft hat.
Die Faschingspause wird natürlich nur für Trainingseinheiten genutzt, um beim Spiel am 09.03 gegen den TV Knielingen 2 nicht mit Masken zu verlieren.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber
Feld: Tobias Braun 1, Robin Debatin 6, Patrick Firnkes 4, Dominik Gärtner 4/2, Jan Krämer 1, Jakob Köhler 13, Dominik Machauer , Patrick Simianer 2, Jannik Simianer 7, Leon Würges