So oder so ähnlich könnte das Jahr 2020 der SG HaWei zusammengefasst werden. Aber natürlich würden wir Ihnen so viele andere Dinge, die in diesem Jahr passiert sind, vorenthalten. Deshalb gibt es hier – nicht live und nur in schwarz-weiß – den exklusiven Jahresrückblick 2020.
Das Jahr der SG begann auf ungewohntem Gebiet. Denn 30 wintersportaffine Schneehäschen begaben sich auf eine erstmals stattfindende Tagesfahrt nach St. Anton, bei der natürlich nicht nur Ski gefahren wurde, sondern auch gerodelt. Über das Aprés-Ski können aufgrund von Gedächtnislücken keine weiteren Informationen gegeben werden. Die Ursache hierfür wird noch erforscht.
Mit dem Beginn der Rückrunde zum Jahresbeginn begannen auch die Spekulationen über den Verlauf der Saison 2019/2020. Denn es brach ein weltweites Virus aus, welches vermutlich durch Fledermäuse übertragen wurde. So musste zum ersten Lockdown auch die Handballrunde ausgesetzt werden. Da sich die Situation um das Virus nicht verbesserte, entschied der BHV die Runde 19/20 vorläufig abzubrechen. Die daraus resultierenden Ergebnisse waren, dass die Herren 1 die Runde mit einem zufriedenstellenden 5. Platz abgeschlossen haben. Die Herren 2 mussten sich mit einem vorletzten Platz zufriedengeben und kamen aufgrund der Teilung der Liga in die Bezirksliga 2. Bei den Damen kam es ebenfalls zu Veränderungen der Liga und somit zu einem „Aufstieg“ in die Bezirksliga 1.
In der verlängerten Sommerpause nahmen einige Vereinsmitglieder sowie deren Familie am Benefizlauf des NTC Heidelberg teil. Dieser Stand unter dem Motto „NCT-LAUFend gegen Krebs: Alleine. Zusammen!“ und soll dabei Helfen ein Zeichen gegen Krebs zu setzen. Die SG sammelte an diesem Wochenende 386 Kilometer und belegte damit den Platz 22 in der Teamwertung. Wissenschaftler vermuten, dass die gesammelten 400 km deshalb zusammengekommen sind, da aufgrund des abgesagten Straßenfestes und der damit einhergehenden geschlossenen TV-Bar das Frustrationslevel einiger SGler so stark anstieg, dass nur noch eine Runde Joggen eine Möglichkeit war, das labile Gefühlschaos zu verdrängen und die damit verbundene Trauer zu überstehen.
Ein Höhepunkt nach dem Tief „Straßenfest“ war das Teambuilding der Herrenmannschaften beim Fußballgolf in St. Leon. Ob dieses Event und das folgende Bierpong-Turnier das Integrationsvermögen der beiden Herrenmannschaften gestärkt hat, wird zurzeit noch geprüft. Dennoch kann behauptet werden, dass die erlangten Fähigkeiten beim Fußballgolf so umgewandelt werden konnten, dass auch Team Jung beim Aufwärmkick Tore erzielte.
Ja, die Aussage aus der Überschrift entspricht der Wahrheit. Das Jahr der SG Hambrücken/Weiher wurde durch Amor begleitet. Gleich dreimal schlugen die Hochzeitsglocken. Unter den drei Paaren, welche sich das Ja-Wort gaben, war sogar eines, bei dem sich zwei Vereinsmitglieder der SG die Ringe an die Finger steckten. Im Gegensatz dazu steht unsere 2. Herrenmannschaft, welche in der Saison 19/20 weniger als drei Tabellenpunkte nach Hause holen konnte. Trotz der schwachen Leistung unserer Zweiten, wünscht die SG den drei Paaren alles Erdenkliche für ihre Ehe.
Ende September begann mit Ungewissheit die Runde 2020/21. Eine erfreuliche Nachricht dabei war, dass seit langer Zeit wieder eine reine Mädchenmannschaft bei der SG gemeldet wurde – die weibliche E-Jugend. Zudem war neu, dass aufgrund der Abstandsregeln keine Zuschauer bei den Rundenspielen geduldet waren. Diese Nachricht erschütterte im ersten Moment alle. Dennoch hatte die SG auch eine Lösung für dieses Problem. Die Seniorenspiele wurden im Internet übertragen. Es konnten also Millionen von Menschen die Spiele der SG HaWei sehen. Leider lagen die höchsten Zuschauerzahlen nur bei 80. Kurze Zeit nach dem medialen Erfolg der SG, kam die Nachricht des BHVs, dass die Handballrunde pausiert werden muss.
Um an dem Erfolg der angefangen Runde festzuhalten, musste es eben auch in der Pause weitergehen. So bat Lulu „the Beast“ Böcker zwei Mal wöchentlich muskelzerstörende Onlineworkouts an, an denen alle Mannschaften ab der D-Jugend teilnehmen konnten. Aber natürlich durften auch die Kleinsten nicht zu kurz kommen, und so trainierte auch die E-Jugend von Zuhause miteinander. ,
Zweifellos ist eine gute körperliche Fitness ein guter Grundstein für ein zufriedenes Leben. Jedoch darf das Wachstum der kognitiven Fähigkeiten nicht fehlen. So haben einige wissbegierige Damen die handballfreie Zeit genutzt und an einem Programm teilgenommen, welches sie mit einer Urkunde abschlossen. Bei diesem Programm handelte es sich schlicht um ein Bierdiplom.
Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmerinnen!
Die SG wünscht allen Fans, Spieler*innen und deren Familien ein Frohes Neues Jahr! Wir hoffen, dass wir bald alle wieder gesund in den heiligen Hallen der HaWeianer empfangen können!