Bastian Köhler
Di. 20.30 - 22.00 Uhr LHH
Do. 20.30 - 22.00 Uhr LHH
Spielberichte
Last Spin
Es gibt Dinge im Leben, die man nicht erklären kann – wie z. B. warum Toast immer auf der Marmeladenseite landet, warum man immer den einen Lego-Stein übersieht, den man gleich mit dem nackten Fuß trifft – oder warum ein Handballspiel wie dieses sich wie eine ganze Staffel „Game of Thrones“ anfühlt. Nur mit mehr Schweiß, weniger Drachen und mindestens genauso vielen Wendungen.Die letzte Partie der Saison stand an. Letzter Tanz. Letzter Akt. Letzter Spin. Gegner: TS Durlach 3. Und wie bei jedem guten Spin – ob beim Roulette oder Beyblade – wusste keiner so recht, wohin die Reise geht. Nur eines war klar: Heute ging es nicht mehr um die Tabelle, den Aufstieg oder die Tordifferenz. Heute ging es um Herz. Und das wurde gleich zu Beginn aus dem Brustkorb gerissen, wie in der Türszene bei Titanic.
Der Start? Wild. Wie der Versuch, ein IKEA-Regal ohne Anleitung aufzubauen. Nach nicht mal drei Minuten stand es 1:1, nach fünf dann plötzlich 1:2. Führung, Ausgleich, Rückstand, Ausgleich – das Spiel entwickelte sich zu einer Achterbahnfahrt mit mehr Loopings als jeder Freizeitpark genehmigen würde. Beim 3:3 dachte man kurz, hier will heute einfach niemand hinten spielen.
Und dann passierte es. Es wurde nicht nur gespielt, es wurde gestritten, gerangelt, diskutiert – mit Gegnern, Schiedsrichtern, den eigenen Mitspielern und der halleneigenen Lüftung. Strafen flogen umher wie Rabattcodes am Black Friday. Doch egal ob doppelte Unterzahl oder Siebenmeter gegen sich – man ließ sich nicht beirren. Ein echter HaWeianer steht auf, wenn er fällt – oder krabbelt zumindest Richtung Bank, während er sich die Wade hält und um ein bisschen Mitleid bettelt.
Mitte der ersten Hälfte: das Spiel beim 7:7 auf Messers Schneide. Dann die kurze Führung für Durlach (7:9), aber keine zwei Minuten später wieder Ausgleich (9:9). Zwischenzeitlich war das ganze Spiel ein einziger Gleichstand – nur mit extra Adrenalin. Beim 13:13 wurde dann endgültig der Pausenmodus deaktiviert und in den „Jetzt aber richtig!“-Modus geschaltet.
Jakob K. – nennen wir ihn mal „The Machine“ – zündete irgendwann einfach den Nachbrenner. Der Mann war gefühlt überall: am Kreis, auf Linksaußen, bei der Siebenmeterlinie, wahrscheinlich auch nebenbei am Zeitnehmertisch. Wenn man bei ihm einen Pulsmesser angelegt hätte, hätte der wahrscheinlich angefangen zu rauchen. Zwischen dem 10:10 und 18:15 trug der gute Mann das Spiel quasi im Alleingang auf seinen breiten Schultern.
Beim 21:17 wuchs der Glaube, beim 24:20 war er nicht mehr zu bremsen, und spätestens beim 27:23 wurde aus Hoffnung Zuversicht und aus Zuversicht ein lautes „Jetzt ziehen wir durch!“.
Die zweite Halbzeit entwickelte sich zur Bühne für eine große Abschiedsvorstellung. Abschied vom Saisonstress. Vom sonntäglichen Kreide-auf-der-Tafel-Spielplan. Von nervigen WhatsApp-Diskussionen über Fahrgemeinschaften. Und was für ein Abschied das war! Tore hagelten auf beiden Seiten, aber die Gastgeber hatten plötzlich das Momentum auf ihrer Seite. Die Halle kochte – nicht nur, weil die Lüftung streikte, sondern weil das, was da auf dem Feld abging, pure Unterhaltung war.
Eine Disqualifikation hier, ein 7-Meter dort Auszeiten, Jubel, Strafen – das Spiel erinnerte zwischendurch mehr an ein Staffelfinale einer Telenovela als an ein Handballspiel. Man lachte, man weinte, man fluchte – alles in 60 Minuten.
Der Schlussakkord war dann ein kleines Kunstwerk: Vom 29:25 ging's rasant hoch auf 33:25 – und spätestens beim 35:27 war klar, dass dieser letzte Spin ein ganz besonderer war. Durlach traf zum 35:28, aber das war nur noch Fußnote. Der Applaus gehörte der Mannschaft, dem Teamgeist, und ja – auch der reinen Freude am Handball.
Am Ende stand ein 35:28 auf der Anzeigetafel. Das Ergebnis? Fast egal. Denn es war nicht der Sieg, der im Vordergrund stand, sondern die Art und Weise. Man hatte alles rausgehauen, alles gegeben. Es war der letzte Spin. Und er war wild, wunderschön und ein bisschen verrückt – also genau so, wie es sich für diesen verrückten Haufen von Handball-Romantikern gehört.
Die Herren 2 bedanken sich bei allen Fans für die Unterstützung bei Heim- und Auswärtsspielen und hoffen, dass auch wieder in der nächsten Saison fleißig angefeuert wird.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber , Jan Reif
Feld: Tobias Braun 1, Dominik Gärtner , Christian Hintermayer 1, Jan Krämer , Jakob Köhler 16/2, Dominik Machauer 1, Fabian Müller , Dominik Riegel 3, Patrick Simianer 4, Jannik Simianer 7, Leon Würges 1, Joshua Zoz 1
„Haarspalterei – Ein Friseurbesuch der anderen Art“
Haare gut, alles gut? Nicht ganz. Am vergangenen Wochenende fühlte sich das Auswärtsspiel der SG HaWei 2 eher wie ein kollektiver Friseurbesuch an – nur leider ohne Happy End und mit ein paar misslungenen Dauerwellen in der Abwehr.Schon beim Warmmachen war klar: Heute wird’s haarig. Die Hausherren von TG Neureut 2 hatten offensichtlich frisch geföhnt und waren bereit, den Herren 2 eine neue Frisur zu verpassen. Während noch Überlegungen vorgenommen wurden, ob die Seitenscheitel besser links oder rechts sitzen, schossen die ersten drei Bälle schon ein (3:1). Der Föhn stand auf Sturm – und der Schnitt saß, nur nicht bei der SG.
Die Haarsituation wurde nicht besser, als auch noch eine Zeitstrafe einprasselte. Eine Art "Haargelverbot", das der Defensive glatt die Frisur ruinierte. Trotzdem ließ sich die Zweite nicht enthaaren und kämpften uns mit einem gepflegten Kurzhaarschnitt auf 8:5 heran.
Doch wie das nun mal ist beim Friseur: Es gibt diese Momente, in denen man sich fragt, ob der Pony wirklich nötig war. Schnitt für Schnitt entfernte sich der Gegner vom einst so stylischen Spiel. Ein flotter Kurzhaar-Bob ließ die Mannschaft aerodynamischer wirken und den Rückstand auf 16:14 schmelzen. Dennoch fehlte der letzte Glanzspray in der Offensive, um die Führung vor der Halbzeit zu übernehmen.
Zur Halbzeit war die Lage klar: Der Gegner hatte Föhnwelle, die Herren 2 Spliss. Die zweite Hälfte? Ein Haarkrimi. Es wurde toupiert, gezupft, und stellenweise regelrecht ausgedünnt. Während Neureut sich eine prächtige Tolle aufbaute (25:18), geriete die SG mit ihrer Taktik in den Ansatz. Unsere Abwehr? Mehr Naturkrause als kontrollierte Struktur.
Besonders bitter: Gleich drei Mal rutschte beim Siebenmeter das Haargel aus der Hand – ein klassischer Fall von "verhaart". Trotzdem hielten die Männer den Kamm gerade und versuchten, sich nicht gänzlich eine Glatze rasieren zu lassen. Die Haarspitzen wurden geschnitten – sprich, ein bisschen Ergebniskosmetik betrieben – aber der volle Look war dahin.
Endstand: 39:30 – ein Frisuren-Fiasko.
Was bleibt? Neben dem Frust über die verpatzte Dauerwelle auch die Erkenntnis: Vielleicht war es doch keine gute Idee, mit dem Motto „heute mal alles mit der Schere“ ins Spiel zu gehen.
Aber Kopf hoch – Haare wachsen nach. Und die Herren 2 treten mit neuer Frisur am kommenden Samstag ihr letztes Spiel an. Anpfiff ist um 19 Uhr in der Lußhaardthalle. Über reichlich schöne Frisuren auf der Tribüne würde sich die Zweite freuen.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Jonas Köhler
Feld: Tobias Braun , Patrick Firnkes 3, Dominik Gärtner 3/1, Jan Krämer , Jakob Köhler 8/1, Fabian Müller 1, Patrick Simianer 1, Jannik Simianer 13/2, Leon Würges 1, Joshua Zoz
Wilde Sau auf der wilden Maus
Jeder kennt sie, jeder liebt sie – die Wilde Maus. Ein harmloses Fahrgeschäft? Nichts für schwache Nerven! Plötzliche Richtungswechsel, unkontrollierte Beschleunigungen und das ständige Gefühl, aus der Bahn zu fliegen. Genau dieses Fahrgefühl bot die Partie zwischen der SG HaWei 2 und der SG Sulzfeld/Bretten 2. Während einige sich vielleicht auf eine gemütliche Fahrt eingestellt hatten, verwandelte sich das Spiel spätestens in der zweiten Halbzeit in eine wilde Sau-Fahrt, bei der niemand wusste, wer am Ende mit erhobenen Händen ins Ziel fährt.Der Start? Rasante Beschleunigung! Nach nicht einmal sechs Minuten führten die Gäste bereits mit 2:5, jeder Angriff ein plötzlicher Ruck nach vorne. Doch wer die Wilde Maus kennt, weiß: So einfach bleibt es nie. Die Heimmannschaft fing an, sich an die ruppige Fahrt zu gewöhnen und arbeitete sich mit geschickten Lenkbewegungen Stück für Stück nach vorne. Kurz vor der Halbzeit wurde das ganze Spiel zu einer Mischung aus Hochgeschwindigkeitsfahrt und abrupten Stopps – mal vorne, mal hinten, mal schien es, als wäre die Strecke blockiert (17:16).
Nach der Pause dann das unüberhörbare Geräusch der sich lösenden Bremsen: Volle Fahrt voraus! Plötzlich wechselte die Führung wie das wilde Auf und Ab der Achterbahn. Ein Tor hier, ein Tor da – und zwischendrin immer wieder eine unerwartete Haarnadelkurve in Form von Zeitstrafen. Besonders ein 7-Meter kurz vor Schluss bot das volle Achterbahngefühl: Spannung, Vorfreude – und dann? Ein klassischer Wilde-Maus-Moment: der plötzliche Fall ins Nichts. Kein Tor, alles wieder offen!
Doch wer dachte, das Fahrgeschäft würde sich nun beruhigen, wurde eines Besseren belehrt. Sulzfeld zog nochmal an, HaWei ließ sich nicht abhängen. In der letzten Auszeit dann der entscheidende Moment: Die Traineransage war eindeutig. "Egal wie es ausgeht – jetzt wird Wilde Sau gespielt!" Und genau das passierte. Keine Regeln mehr, keine Taktik, nur noch pures Achterbahn-Chaos.
Kurz vor Schluss dann das finale Adrenalin-Highlight: Ein Treffer zum 28:29 – die letzte Kurve. Und dann, mit einem letzten Ruck in den Sitz, fiel das 28:30. Der Bügel öffnet sich, die Fahrt ist vorbei. Fazit? Nichts für schwache Nerven. Aber eines ist sicher: Wer auf die Wilde Maus steigt, sollte sich nicht wundern, wenn er am Ende eine Wilde Sau erlebt.
Wer sich jetzt denk, dass der letzte Kirmesbesuch doch schon eine Weile in der Vergangenheit liegt, hat am 05.04.25 um 16 Uhr in der Sporthalle im Schulzentrum Neureut die Chance, eine rasante Achterbahnfahrt mit den Herren zwei zu erleben.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber
Feld: Tobias Braun 1, Tim Böcker 8, Robin Debatin 4, Dominik Gärtner 3/1, Jan Krämer , Dominik Machauer , Moritz Moßbacher 1, Fabian Müller 1, Patrick Simianer 2, Jannik Simianer 7/1, Leon Würges 1, Joshua Zoz 2
Die Streif
Pünktlich zum Weltcupende der Skiabfahrt trifft die SG HaWei auf den weitgereisten Konkurrenten aus Karlsruhe, den SSC Karlsruhe. Grundsätzlich hat die haben die beiden Sportarten Skiabfahrt und der Handball nicht viel gemeinsam. Eventuell die Rate an Kreuzbandrissen.Da die vergangene Partie der beiden Mannschaften ein ähnlich spannenden Verlauf hatte, wie das Abfahrtsrennen am Hahnenkamm, liegt es nahe, dieses Spiel auch so zu beschreiben.
Der Start auf eine der schwierigsten Abfahrten der Welt konnten beide Mannschaften identisch gut gestalten. Ziel für die SG HaWei war es, die 3312 Meter lange Abfahrtsstrecke schneller als ihre Gegner zu absolvieren. Leider gab es bei den ersten Toren auf der Strecke einige Probleme und die SG HaWei konnte die Mausefalle, das steilste Stück der Strecke mit einem Gefälle von 85% und Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 120 km/h nicht optimal einfahren. Ein Stück langsamer als ihre Gegner kamen die Herren 2 an der Karussellkurve an. An diesem Streckenteil können Fliehkräfte von bis zu 3 G auf die Fahrer einwirken. Es scheint so, als würde der SSC mit den Fliehkräften nicht ganz so gut klarkommen wie die SG und die Skispitzen der beiden Mannschaften waren zu diesem Zeitpunkt wieder auf einer Höhe. Am Brückenschuss, der engsten Stelle der Strecke, gab es abwechselnd ein Führungswechsel. Es konnte sich keiner der Skifahrer eindeutig absetzten. Mit einem Tempo von mehr als 120 km/h aus der alten Schneise und einem kleinen Vorsprung raste die SG HaWei auf den Seidelalmsprung zu. Als Erster der beiden Kontrahänden konnte die SG den Streckenmittelpunkt erreichen und diesen mit einem langen Sprung überfliegen (14:13).
Kurz nach der Landung kam die Seidelalmkurve. Diese schwierige S-Kurve konnte die Zweite nicht gut ausfahren. Bei der Streckenbekundung war die Devise, den zweiten Teil der Strecke hart anzufahren und sich keine leichten Fehler zu erlauben. An diesem Teil der Strecke konnte der SSC nicht nur aufholen, sondern übernahm auch die Führung. Am Lärchenschuss, dem Gleitstück der Strecke war es der SG nicht möglich, weiter an ihre Gegner aufzufahren. Trotz optimaler Position auf dem Ski, konnte keine Zeit gutgemacht werden. Am anspruchsvollsten Teil der Strecke konnten die zurückliegenden HaWeianer nochmals ihr Können beweisen und ihre Rivalen unter Druck setzten. Mit einem kleinen Vorsprung schaffte es der SSC zum bekannten Zielsprung, welcher auf den Zielschuss folgte. Beide Mannschaften fuhren mit Geschwindigkeiten von 140 km/h auf den Zielsprung zu. Leider erwischte der SSC eine bessere Landung und konnte die Skier als Erster über die Ziellinie schieben (25:29).
Nach dem Ende des Skiweltcups wartet am Samstag, den 21.03.2025 gleich das nächste Event auf die SG HaWei. Hierbei trifft die Mannschaft auf die SG Sulzfeld/Bretten. Start ist um 15:30 Uhr im Sportzentrum Bretten.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber
Feld: Alessandro Burkhard 4, Dominik Gärtner 4/1, Christian Hintermayer 2, Jan Krämer , Dominik Machauer 1, Fabian Müller , Dominik Riegel 1, Patrick Simianer 1, Jannik Simianer 6/1, Leon Würges 3, Joshua Zoz 3
Rot
„Rot ist der Farbreiz, der wahrgenommen wird, wenn Licht mit einer spektralen Verteilung ins Auge fällt…“ Was genau die spektrale Verteilung in unserem Auge ist, sollten Sie ihren alten Biolehrer fragen. Ich habe dafür keine Antwort. Worauf ich aber eine Antwort habe, ist, wie die Herren II beim Spiel gegen die zweite Mannschaft des TV Knielingen abgeschnitten hat.„Rot ist eine warme Farbe. Glut ist rot. Rot gilt als Farbe des Blutes und ist mit Leben verknüpft. Es bedeutet Energie und Wärme.“ Warm und durchflutet von Energie begann die Partie auf Augenhöhe. Mit dem Spielgerät musste sich die Zweite zwar noch anfreunden, trotzdem konnte nach 5 Minuten schon die erste Führung übernommen werden. Mit den vielen technischen Fehlern des TVKs konnte man fast glauben, der Ball sei heiß wie rot-glühende Glut.
Studien haben bestätigt, dass Männer mit roter Kleidung dominanter auf andere Männer wirken. Die Herren 2 spielten zwar nicht in Rot, aber dominierten das Spielfeld auch in doppelter Unterzahl und konnten ihre Führung in der 20 Minute auf drei Tore ausbauen (10:13). Ab der 20 Minute wären rote Trikots vielleicht doch nötig gewesen. Denn zur Halbzeit konnte die Führung zwar gehalten werden, dennoch schrumpfte sie auf ein Tor (16:17).
„Rot steht für Freude, Leidenschaft, Liebe sowie Erotik, aber auch für Aggression und Zorn…“ All diese Eigenschaften hat nicht nur die Farbe Rot, sondern auch die zweite Halbzeit im Aufeinandertreffen der SG HaWei und des TVK. Vor allem die Erotik kam bei den überdurchschnittlich gutaussehenden Spielern beider Mannschaften und deren Fähigkeiten nicht zu kurz. Leider ließ zweites bei den Herren nach knapp 40 Minuten stetig mehr nach und der TVK hatte die Chance den Ausgleichstreffer zu erzielen (22:22).
Wahrscheinlich sehen Sie zu diesem Zeitpunkt des Berichts nur noch rot. Aber da sind Sie nicht allein! Auch zwei der elf Spieler der SG HaWei 2 haben im fortlaufen Spiel rot(ge)sehen. Durch die personelle Schwächung, vor allem in der Abwehr, zog die Heimmannschaft immer weiter weg.
Den Spruch: „Die erste Rose geht heute an…“ sollte aus der TV-Serie „Der Bachelor“ bekannt sein. Dennoch hatte heute auch der Trainer der SG eine rote Rose für seine Mannschaft. Denn nach einer so gut gelungenen ersten Hälfte und der unglücklichen zweiten Halbzeit kann man schonmal mit dem Leitsymbol der Liebe und Leidenschaft seiner Mannschaft ein Lob aussprechen (34:27).
Wer sich jetzt fragt, wo der Schreiberling diese ganzen Informationen herbekommt, kann zum nächsten Heimspiel am 16.03.25 um 16 Uhr in der Lußhardthalle Hambrücken kommen und es herausfinden.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber
Feld: Robin Debatin 7, Dominik Gärtner 4, Christian Hintermayer 2, Jan Krämer 1, Dominik Machauer , Fabian Müller 1, Patrick Simianer 3, Jannik Simianer 5/2, Leon Würges 3, Joshua Zoz 1
Die Narren sind los
Wenn der Ball durch die Halle fliegt, als jagten ihn Hexen auf ihren Besen, dann ist klar: Es ist nicht nur Handball, es ist nicht nur Derbytime, es ist auch Faschingszeit! Und genau so präsentierte sich die SG HaWei in ihrem jüngsten Spiel gegen den TV Forst 2 – mit närrischem Tempo, übermütiger Spielfreude und einem Angriff, der bunter wirbelte als eine Konfettikanone.Schon zu Beginn ging es los wie auf einer Faschingspolonaise – vorneweg die eigenen Angreifer, dicht gefolgt von der gegnerischen Abwehr. Doch statt Musik und Kamelle gab es schnelle Pässe und gezielte Würfe. Der TV Forst zeigte sich zunächst noch gut sortiert, doch spätestens nach dem ersten Torfestival der SG schien die Ordnung wie ein zu lockerer Clownshut vom Kopf zu rutschen. Durch eine starke Abwehrleistung konnten sich die Herren 2 schon zur Halbzeitpause einen guten Vorsprung erarbeiten und gingen mit 19:11 in die Pause.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel endgültig zur Prunksitzung. Während sich das Angriffsspiel der Gegner immer mehr zu einer Büttenrede entwickelte, tanzten die Herren 2 die Abwehr mit hochschnalzendem Bein und Schrittkombinationen wie aus dem Lehrbuch aus. Vor allem der Angriff stich in Hälfte zwei positiv heraus, was sich im Endergebnis von 38:22 widerspiegelt.
Am Ende stand ein klarer Sieg auf der Anzeigetafel, begleitet von lautem Jubel und feiernden Fans. Um die Gefühle der Herren 2 nach dem Sieg gegen den TV Forst offen zu legen, ist es am einfachsten diese mit einem Liedtext zu beschreiben: „Et gitt kei Wood, dat sage künnt wat ich föhl, wenn ich an den Derbysieg denk“. Wenn sie sich jetzt denken: „Hilfe, was habe ich hier gerade gelesen“, dann seien sie froh, dass es nur dieser Textausschnitt in diesen Bericht geschafft hat.
Die Faschingspause wird natürlich nur für Trainingseinheiten genutzt, um beim Spiel am 09.03 gegen den TV Knielingen 2 nicht mit Masken zu verlieren.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber
Feld: Tobias Braun 1, Robin Debatin 6, Patrick Firnkes 4, Dominik Gärtner 4/2, Jan Krämer 1, Jakob Köhler 13, Dominik Machauer , Patrick Simianer 2, Jannik Simianer 7, Leon Würges
Die SG HaWei bekommt für ihre Rumba 3 Punkte
Die SG HaWei traf am vergangenen Wochenende auf dem (Tanz)Parkett der Pestalozzihalle Graben-Neudorf auf die Tabellenersten der Bezirksliga 2. Trotz eines vielversprechenden Beginns geriet die Mannschaft früh in Rückstand und hatte Schwierigkeiten, den offensiven Druck des Gegners zu kontrollieren. Die Defensive stand unter Dauerbelastung, während die Angriffe nicht konsequent genug ausgespielt wurden, um den Abstand zu verringern. Es schien so, als würde mehr gehopst als getanzt werden.Nach einer dominanten Anfangsphase des TSV gelang es der SG HaWei, durch einige gut herausgespielte Tore wieder ins Spiel zu finden. Jorge Gonzaléz würde hierzu sagen: „Das war heiß wie Chili“. Besonders durch verwandelte Siebenmeter und schnelle Gegenstoße zeigte die Mannschaft Kampfgeist und versuchte, den Abstand zu verringern. Dennoch konnte die Defensive dem druckvollen Angriffsspiel des Gegners nicht standhalten. Die SG-Abwehr wurde wortwörtlich ausgetanzt.
Auch in der zweiten Hälfte kämpfte die Zweite mit großem Einsatz und erzielte einige sehenswerte Treffer. Trotz einiger fehlerhafter Wiegeschritte und unsauberen Coupé-Turns ließ sich das Team nicht entmutigen und zeigte bis zum Schluss eine engagierte Leistung. Allerdings gelang es nicht, die entscheidenden Akzente zu setzen, um die Tanzjury zu überzeugen.
Am Ende musste sich die SG HaWei der spielerischen Stärke des Gegners geschlagen geben. Trotz der Niederlage bleibt die Erkenntnis: „Das Leben ist wie ein Tanz – manchmal führt man, manchmal wird man geführt.“ Vielleicht sollte noch hinzugefügt werden, dass die Herren 2 bei dieser Partie zu keinem Zeitpunkt geführt haben. Dennoch soll sich dies im nächsten Spiel ändern. Am kommenden Wochenende tanzt die Zweite einen hoffentlich sehr leidenschaftlichen Tango, um die nächsten zwei Punkte gegen den TV Forst zu gewinnen.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber , Jonas Köhler
Feld: Tobias Braun 1, Dominik Gärtner 1, Christian Hintermayer , Fabio Häfner 7, Jan Krämer , Nils Lang 1, Dominik Machauer 3, Moritz Moßbacher , Fabian Müller 1, Ivo Rzesanke 3, Patrick Simianer , Jannik Simianer 8/2
„Der Torero …
… steht in der Arena, weit weg von daheim, sein Kampf steht bevor.“ Zwar nicht weit weg von daheim, aber auch die Herren 2 bestritten einen Kampf gegen eine löwenstarke Mannschaft der TG Neureut 2. Es war der letzte Kampf im Jahre 2024.„In ihren Herzen denken sie an zwei Punkte, denn sie war die Liebe, die sie einst verloren.“ Das Spiel begann mit einem intensiven Start, in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Früh gab es die erste Verwarnung, gefolgt von schnellen Toren auf beiden Seiten. Die TG Neureut übernahm zunächst die Führung und baute diese mit präzisen Abschlüssen aus, während die SG konsequent den Anschluss suchte.
„Das sind die Momente, in denen ich spüre, dass du mir fehlst, bist alles, was zählt.“ Du, die Treffsicherheit, welche der Zweiten während der ersten Halbzeit eindeutig gefehlt hatte, ließ einige Köpfe qualmen. Trotz Rückschlägen blieb das Spiel spannend, und das Ergebnis blieb eng.
„Wo ist der Wille? Es gibt kein Zurück, verlorene Bälle, verlorene Chancen.“ Die große Aufgabe in Halbzeit zwei war es, ein sicheres und schnelles Spiel zu zeigen und den Gegner so unter Druck zu setzen. Die Intensität des Spiels stieg an und die Mannschaften kämpften um jeden Ball.
20 Minuten vor Ende des Spiels, lagen die Herren 2 mit fünf Toren zurück. „Doch in der Arena hört man nur die Stimmen, sie feuerten an, SG HaWei!“. Der Support durch die Fans ließ die Mannschaft nochmals aufblühen und Höchstleistungen zeigen.
„Das sind die Momente, für jedes Tor zu kämpfen, alles geht mal vorbei, es geht bald vorbei“ und so konnten die Herren 2 in der 50. Minute zum ersten Mal in der Partie die Führung übernehmen. Diese konnte sich die TG Neureut auch nicht mehr zurückholen und somit erkämpften sich die Toreros aus Hambrücken/Weiher in einem umstrittenen Stierkampf die ersten zwei Punkte der Saison.
„Ich werf meinen Blick hoch zur Tribüne. Im Licht der Arena seh ich mein Glück. Es sind die Augen unserer Fans. Denn ein Torero kämpft niemals allein.“ Die Herren 2 bedanken sich bei ihren Fans für die Unterstützung im Jahr 2024 und wünschen allen besinnliche Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2025.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber
Feld: Tobias Braun 3, Patrick Firnkes , Dominik Gärtner 3, Christian Hintermayer , Fabio Häfner 5, Jakob Köhler 4, Dominik Machauer , Patrick Simianer 6, Jannik Simianer 5/1, Leon Würges 1, Joshua Zoz 1
Weihnachtsmann & Co.KG
In der Halle war die Stimmung wie auf dem Weihnachtsmarkt: heiß, laut und voller Überraschungen. Das Spiel zwischen der Turnerschaft Durlach 3 und der SG Hambrücken/Weiher 2 hatte alles, was man für einen unterhaltsamen Handballabend brauchte.
Die Partie startete so turbulent wie ein Geschenkekauf am 24. Dezember. Kaum war der Anpfiff ertönt, flogen die Bälle wie Schneebälle über das Feld, und die ersten Tore fielen schneller als Plätzchen aus der Keksdose. Die Turnerschaft schlüpfte direkt in die Rolle des Weihnachtsmanns und verteilte großzügig Tore, während die Herren der SG es Trixi, Jordi und Gilfi gleichtaten und mit Elfen-Eifer versuchte, den Rückstand klein zu halten.
Zwischendurch gab es Geschenke, die keiner wollte: Verwarnungen und Zeitstrafen. Um den Bildungsauftrag dieser Schrift nicht aus den Augen zu verlieren und um eines von vielen Mysterien um Bestrafungen, besonders die rote Karte im Handballsport zu klären, hier ein kleiner Auszug aus den IHF-Spielregeln aus dem Jahr 2024: „Ein Spieler, der seinen Gegenspieler gesundheitsgefährdend angreift, ist zu disqualifizieren. […] [Es] gelten folgende Entscheidungskriterien: a. der tatsächliche Verlust der Körperkontrolle im Lauf oder Sprung oder während einer Wurfaktion; b. eine besonders aggressive Aktion gegen ein Körperteil des Gegenspielers, insbesondere gegen Gesicht, Hals oder Nacken; c. das rücksichtslose Verhalten des fehlbaren Spielers beim Begehen der Regelwidrigkeit.“
Doch dann zog Durlach richtig an. Mit Tempo wie ein Rentierschlitten und Präzision wie beim Weihnachtsbaum schmücken bauten sie ihre Führung aus. Hambrücken/Weiher wehrte sich tapfer und landete ein paar Volltreffer, doch gegen den Durlacher Weihnachtszauber halfen nicht einmal Mistelzweige.
Die Herren 2 musste sich somit geschlagen geben und verschenkte ein weiteres Mal wertvolle Punkte.
Auf dem Wunschzettel der Zweiten steht geschrieben: Wir wünschen uns am 30.11.24 viel Fans beim Heimspiel in Ubstadt gegen die TG Neureut 2.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber
Feld: Alessandro Burkhard 1, Patrick Firnkes , Dominik Gärtner 3, Christian Hintermayer 1, Fabio Häfner 4/1, Jakob Köhler 9/1, Dominik Machauer , Fabian Müller , Patrick Simianer 5, Jannik Simianer 4, Leon Würges 2, Joshua Zoz 1
Zwischen Schwerelosigkeit und Triebwerkausfall
Das Spiel zwischen SG Hambrücken/Weiher 2 und SG Sulzfeld/Bretten 2 war nichts für schwache Nerven – oder leere Tanks. Die Herren der SG HaWei zündeten von Beginn an einen Raketenstart, wie ihn sich Major Tom ihn gewünscht hätte und gingen mit voller Schubkraft in Führung. Ihre Offensivstrategie war klar: so viele Tore wie möglich, bevor die Gegner ihre Umlaufbahn finden konnten.
Doch die Gäste wollten sich nicht einfach ins schwarze Loch schießen lassen. Mit jedem Tor arbeiteten sie sich näher an die Gravitationsgrenze der Gastgeber heran. Stepp für Stepp, wie Neil Armstrong schaffte es die Mannschaft aus Sulzfeld/Bretten den Vorsprung zu verkürzen.
Das Spiel wurde zunehmend hitziger. Zeitstrafen auf beiden Seiten ließen die Triebwerke der Teams zeitweise ins Stottern geraten, was den Spielfluss deutlich bremste. Aber sobald die Strafen abgelaufen waren, starteten beide Mannschaften wieder mit voller Power durch.
Kurz vor Schluss sah es so aus, als hätten die Gäste den perfekten Kurs auf ein Unentschieden gefunden. Mit präzisen Angriffen und einer Schubkraft, die keine Rakete nachmachen könnte, holten sie fast auf. Doch die Zweite hatte noch einen letzten Booster übrig, zündeten diesen und sicherten sich knapp den Ausgleich – oder vielleicht nur den Notabwurf?
Am kommenden Sonntag reißt die Mondmission „Herren 2“ nach Durlach, um sich endlich die ersten beiden Punkte zu sichern. Raketenstart ist um 19 Uhr.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber , Jonas Köhler
Feld: Tobias Braun , Alessandro Burkhard 2, Dominik Gärtner 2, Christian Hintermayer 3/2, Fabio Häfner 3, Jakob Köhler 15/1, Dominik Machauer , Fabian Müller , Jannik Simianer 6, Patrick Simianer 5, Leon Würges , Joshua Zoz 1
Wo bin ich hier gelandet?
Für die selbsternannten „HaWeianer“ hieß es am Sonntagmittag leider nicht „die Maschine nach Palma de Mallorca ist jetzt zum Abheben bereit“. Stattdessen fuhren die Herren 2 mit Handballtasche im Gepäck nach Karlsruhe in die Waldstadt, um dort ihr erstes Spiel im neuen Jahr zu absolvieren. In der OHG-Halle angekommen war die Verwechselung groß. Sowohl die Musik als auch der Geruch erinnerte an die Partylocations im 17 Bundesland der Deutschen. Um die ganze Spieldramatologie an die Leserschaft vermitteln zu können, wird die Methode des lyrischen Vergleichs verwendet. Verglichen wird das Aufeinandertreffen hierbei mit einem typischen Tag auf der Partyinsel:Viel zu spät aufgestanden und noch nicht ganz fit startet der Tag eher verhalten. Bis sich alles gesammelt hat dauert es ein wenig, dennoch haben auch andere Partywütige ihre Probleme in den Tag zu starten. Nach den Anlaufschwierigkeiten ging es zu den altbekannten freien Kaltgetränken. Der Körper erinnert sich mittlerweile an die erwünschte Arbeitsmoral und kann auf den Arbeitsmodus schalten. Leider hielt dieser nicht lange an, denn der etablierte Mittagsschlaf am Strand ruft. Der Körper fährt in den Energiesparmodus, während andere standhaft am Stehtisch sind. Nach der Mittagspause und einer Kräftigung wurde die Tanzfläche von hinten ertanzt und alle vorherigen Probleme von den Hüften geschüttelt. Es schien so, als hätte Major Tom den perfekten Start erwischt. Umso später der Abend, desto stärker war der Abfall der Anwesenheit in den heiligen Hallen der Schinkenstraße. Die Partytruppe suchte nicht unbedingt das Weite, aber ihr Bett. Die Leistungen an der Bar, auf der Tanzfläche und am Glas stiegen rapide. Manch einer würde von einer Arbeitsniederlegung sprechen.
Die nächste Chance um 2 weitere Punkte auf das Konto der SG zu verbuchen, findet am 16.02 um 17.30 Uhr statt.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Jonas Köhler
Feld: Tobias Braun , Alessandro Burkhard 4/2, Patrick Firnkes , Fabio Häfner 6/2, Dominik Machauer 2, Moritz Moßbacher 1, Ivo Rzesanke , Patrick Simianer 4, Jannik Simianer 4, Leon Würges , Joshua Zoz 3
„Ich glaub es geht schon wieder los“
Dachte sich nicht nur Roland Kaiser, sondern auch die Herren 2 am letzten Wochenende bei einem hart umkämpften Spiel gegen den TSV Graben-Neudorf. Schon früh ging der TSV in Führung, doch die SG HaWei konnte schnell ausgleichen. „Das darf doch wohl nicht wahr sein“, konnte man aus den Gesichtern der Zuschauer ablesen, als die SG einige Torchancen liegen ließ, und der TSV seinen Vorsprung stetig ausbaute.„Dass man so total den Halt verliert“ wie die Abwehr der SG HaWei in der ersten Spielhälfte. Phasenweise gab es zu offene Räume, sodass der Gegner durch schnelle Angriffe und 7-Meter-Strafwürfe immer wieder zum Erfolg kam. Trotz einer engagierten Leistung und einiger Tore aus dem Rückraum, gelang es der SG HaWei nicht, das Spiel zu drehen. „Ich glaub es geht schon wieder los“, dass sich die Zweite mit zu vielen Zeitstrafen und einer späten Disqualifikation selbst schwächt.
In der Schlussphase konnten die Gastgeber zwar nochmal einige Tore erzielen, doch der Rückstand war zu groß, um den überlegenen TSV ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Am Ende stand eine deutliche Niederlage auf der Anzeigetafel. Trotz der kämpferischen Leistung bleibt für die SG HaWei 2 nur die Erkenntnis, an der eigenen Defensivleistung und Chancenverwertung arbeiten zu müssen, „Und [das] wird auch nie vorbei sein“
„Wenn man so die Lust auf [Handball] spürt“, dann kommt am 17.11.24 um 15 Uhr in die Lußhardthalle und feuert die Herren 2 an.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber
Feld: Alessandro Burkhard 1, Christian Hintermayer 1, Fabio Häfner 2, Jakob Köhler 2, Nils Lang 1, Dominik Machauer 1, Moritz Moßbacher 3, Fabian Müller , Tobias Mächtel 6/2, Patrick Simianer 1, Jannik Simianer 4, Leon Würges 1, Joshua Zoz 2
Chancenverwertung macht Karlsruher U-Strab Konkurrenz.
Eilmeldung: Forst, 29.09.2024 In der näheren Umgebung um die Waldseehalle bemerkten Bewohner ungewohnte Bewegungen des örtlichen Bodens. Befragte verglichen die noch nie zuvor dagewesenen Regungen des Bodens mit Erschütterungen oberhalb eines U-Bahntunnels.Das Derby zwischen der SG HaWei 2 und dem TV Forst 2 begann mit einer starken Phase der SG, die früh in Führung gingen und den Druck auf TV Forst 2 erhöhten. Rasant wie ein ICE auf der Schnellfahrstrecke zwischen Mannheim und Stuttgart schlugen die ersten Tore bei den Gastgebern ein. Mit einem effektivem Angriffsspiel konnte sich die SG ein Vorteil von zwei Toren erarbeiten. Doch der TV Forst 2 ließ sich nicht beeindrucken und glich durch mehrere gut platzierte Tore bald wieder aus.
Das Spiel entwickelte sich zu einem intensiven Schlagabtausch. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und punkteten abwechselnd. Besonders der TV Forst zeigte sich in der Offensive kreativ, wobei sie immer wieder in der Lage waren, sich nach Rückständen zurückzukämpfen. Die Zweite versuchte, durch ihre starken Individualisten das Tempo hochzuhalten, die Lok am Laufen zu halten, doch der TV Forst hielt dagegen.
In der zweiten Hälfte setzte sich der Trend fort, wobei der TV Forst eine kurze Schwächephase der SG Hambrücken/Weiher ausnutzte und in Führung ging. Trotz einiger Strafwürfe und guten Torchancen auf beiden Seiten blieb das Spiel hart umkämpft. Die Gastgeber zogen gegen Ende des Spiels davon, während die HaWeianer immer wieder versuchte, den Anschlusszug zu bekommen.
Besonders in den letzten Minuten zeigte die Mannschaft aus Forst ihre Stärke. Mit einigen präzisen Toren bauten sie ihren Vorsprung kontinuierlich aus, während die SG Hambrücken/Weiher 2 nur noch wenig entgegenzusetzen hatte. Eine starke Phase der SG kam zum Ende des Spiels leider genauso zu spät, wie die Mehrheit der Züge bei der Deutschen Bahn und so konnte der TV Forst das Spiel letztlich mit drei Toren Vorsprung für sich entscheiden.
Die Zweite kann sich am kommenden Wochenende von dieser holprigen Zugfahrt erholen und trifft erst am 19.10 auf die erste Herrenmannschaft aus Graben-Neudorf.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber , Bastian Köhler
Feld: Patrick Firnkes 4, Christian Hintermayer 2, Jonas Holzer 2, Nils Lang 4, Dominik Machauer , Fabian Müller , Patrick Simianer 1, Jannik Simianer 9/1, Leon Würges 2, Markus Wüst 3
Die Zweite is back alright
Die Backstreet Boys der SG HaWei trafen im ersten Rundenspiel der neuen Saison 24/25 auf den TV Knieilingen 2. Nach dem überraschenden Aufstieg am Ende der letzten Runde in die neu geformte Bezirksliga, sollte die Motivation „Lager Than Life“ (größer als das Leben) sein.Das Spiel war von Anfang an ausgeglichen. Die SG ging früh in Führung, doch der TV Knielingen konnte schnell ausgleichen. Es entwickelte sich ein intensiver Schlagabtausch, bei dem beide Teams immer wieder Treffer erzielten.
Den Herren 2 gelang es, sich in der ersten Halbzeit eine knappe Führung zu erarbeiten, unterstützt durch eine starke Abwehrleistung und eine solide Offensive. Immer wieder murmelten die Gegenspieler verzweifelt „Quit Playing Games“ (hör auf Spielchen mit mir zu spielen). Trotz eines vergebenen 7-Meter-Wurfs auf beiden Seiten behielten sie die Oberhand und gingen mit einem komfortablen Vorsprung von mehreren Toren in die Halbzeitpause.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte die Reserve des TV Knielingen den Rückstand verkürzen und den Druck auf die Heimmannschaft erhöhen. Besonders in der Schlussphase des Spiels zeigten beide Teams eine hohe Intensität und kämpften nach dem Motto „All I Have To Give“ (alles was ich zu geben habe) um jeden Ball. Die Herren 2 konnten die Führung jedoch behaupten, obwohl die Mannschaft aus Knielingen mehrfach verkürzte.
In den letzten Minuten des Spiels gelang beiden Teams jeweils noch ein Tor, wodurch die Partie bis zum Schluss spannend blieb. Nach dem Ausgleichstreffer der Gäste, hatten die Männer der Herren II noch 15 Sekunden, um das Siegestor zu erzielen. Leider blieb „The One“ (das Eine) aus und die Partie endete mit einem umkämpften Unentschieden.
Am kommenden Sonntag findet das hart umkämpfte Derby der beiden Aufsteiger SG HaWei 2 und TV Forst 2 statt. Spielbeginn ist um 18 Uhr in der Waldseehalle Forst.
Aufstellung und Torschützen:
Tor: Philipp Huber , Bastian Köhler
Feld: Tobias Braun , Alessandro Burkhard 2, Robin Debatin 2, Patrick Firnkes 2, Jonas Holzer , Jakob Köhler 6/1, Nils Lang 3, Dominik Machauer , Moritz Moßbacher , Patrick Simianer 1, Jannik Simianer 5, Leon Würges 1